Haartransplantation

Unsere Haare sind ein wesentlicher Bestandteil unseres Erscheinungsbildes. Haarausdünnung oder Haarausfall können zur psychischen Belastung werden. Der Mensch besitzt ca. 100.000 bis 150.000 Haare. Ein gewisser Verlust an Haaren ist ganz normal. Haarausfall wird sichtbar, wenn wir mehr als 100 Haare am Tag verlieren. Haarausfall ist vor allem bedingt durch erbliche Veranlagung, durch den Alterungsprozess und eine Veränderung hormoneller Prozesse. Neben der „Alopecia androgenetica“ (hormonell bedingter Haarausfall), die Frauen und Männer gleichermaßen betreffen kann, gibt es noch andere Ursachen, die zu Haarverlust führen. Häufig können diese behandelt werden. Für Patienten mit Haarausfall ist deshalb der Dermatologe (Hautarzt) die erste Anlaufstelle, denn zunächst ist es wichtig, die Ursache des Haarverlustes herauszufinden.

Eine Garantie, dass nach einer Haartransplantation das Haar wächst gibt es nicht, bei einigen Menschen führt der Eingriff nicht zum Erfolg.

Haarverlust bei Frauen

Haarausdünnung und Haarausfall bei Frauen ist meist durch Alterung, Krankheit oder hormonelle Veränderungen in den Wechseljahren bedingt. Bei Frauen kommt es eher zu einer über den ganzen Kopf verteilten, unauffällige Ausdünnung, als zu einem totalen Haarausfall in einzelnen Bereichen, wie er bei Männern üblich ist. Auf Grund der Tatsache, dass eine Ausdünnung bei Frauen unauffällig und über den ganzen Kopf verteilt vorkommt, ist eine Haartransplantation in den meisten Fällen technisch nicht möglich. Eine Lösung könnten hier bestimmte Arzneimittel sein (Konsultieren sie hierzu bitte ihren Dematologen). Der Effekt, der mit solchen Arzneimitteln erzielt werden kann, ist von Patientin zu Patientin verschieden. Grundsätzlich kann ein weiterer Haarausfall vermieden werden, allerdings kann dadurch kein neues Haarwachstum bewirkt werden.
Falls Sie eine Haartransplantation in Erwägung ziehen, beachten Sie bitte, dass damit kein Haarwachstum in der Dichte wie vor dem Ausfall erreicht werden kann. Ausgedünnte Stellen aber werden jedoch bedeckt und das Haarwachstum an kahlen Stellen ergänzt.

Der Eingriff auf einen Blick

Anästhesie Örtliche Betäubung
OP-Dauer 2 – 4 Stunden (Der Eingriff muss evtl. wiederholt werden)
Klinikaufenthalt  ? 
Kompressionskleidung keine
Fädenentfernung nach 2 Wochen
Heimreise  ? 
Leichte Belastung nach ca. 3 Tagen
Arbeit nach ca. 5 – 7 Tagen
Sport nach ca. 3 Wochen
OP-Ergebnis nach ca. 5 – 6 Monaten

Bitte reichen Sie vor Vereinbarung des Termins aussagekräftige Fotos ein.

Informationen zum Eingriff

Eine Haartransplantation kann in jedem Alter durchgeführt werden, sofern der Gesundheitszustand des Patienten nicht dagegen spricht. Zur Auffüllung der von Haarausfall bzw. Haarausdünnung betroffenen Stellen werden in den meisten Fällen Stanz-Transplantate und Mikro-Transplantate aus Eigenhaar verwendet. Die Haartransplantation erfolgt in lokaler Betäubung. Ein Spenderhaarstreifen wird entnommen und in Transplantate (Grafts) geteilt. Diese enthalten Haarwurzeln, die in die kahlen Bereiche eingesetzt werden.
 Diese Methode eignet sich am besten bei Männern mit klassischer Kahlköpfigkeit, nachdem sich der Haarausfall stabilisiert hat.

 

Haartransplantation mittels Laser

Zur Bildung der Öffnungen für die Einpflanzung der Transplantate kann auch ein Laser verwendet werden. Der Laserstrahl wird zur Bildung oben genannter Einkerbungen (in diesem Fall: Öffnungen) an der zur Haareinpflanzung bestimmten Stelle verwendet. Ein großer Vorteil dieser Methode gegenüber der klassischen Methode ist vor allem, dass es nicht zur Blutung aus den Einkerbungen kommt. Das vereinfacht den Eingriff wesentlich beschleunigt die Transplantation. Die gebildeten Öffnungen werden bei dieser Methode mit Gewebeflüssigkeit durchdrungen. Dadurch ‚kleben’ die eingepflanzten Transplantate fest und das Transplantat bleibt in der Öffnung fester sitzen.

Ein weiterer Vorteil besteht darin, dass das vom Computer geführte Lasergerät regelmäßigere und zahlreichere Öffnungen mit genaueren Tiefen und Durchmessern bilden kann, die zudem in einem bestimmten Winkel verlaufen, der für das spätere Wachstum der verpflanzten Haare natürlich ist. Ein weiterer, wesentlicher Vorteil ist, dass sich die Operationsdauer bei Verwendung eines Lasers bis auf zwei Drittel der Zeit gegenüber der klassischen Methode verkürzt.

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